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Bobby-Cars für eine verbesserte Wohnqualität und glückliche Kinder

Dort, wo Menschen alltäglich miteinander leben und wohnen, sind Probleme und Meinungsverschiedenheiten ab und zu unumgänglich.

Durch soziale Kompetenz, persönliches Engagement und ein wenig Kreativität können Differenzen jedoch zur Zufriedenheit aller beteiligten Parteien rasch ausgeräumt werden. Wie ein Beispiel aus unseren Beständen im Umfeld der Michaelstraße verdeutlicht.

Durch die dort wohnenden Mitglieder wurde in der Vergangenheit eine erhöhte Lärmbelästigung festgestellt, die vordergründig durch die Nutzung von den bei Kindern aus der Kita "Michaelstraße" allzu beliebten Bobby-Cars resultiert. Das ging zum Teil so weit, dass z. B. das Lüften der Wohnung bereits als unangenehm empfunden wurde. Im Rahmen einer kleinen Hausversammlung suchten die Mietglieder nach Lösungen für dieses "Problem", die relativ schnell gefunden war. Die Lärmbelästigung könnte durch die Bereitstellung neuer Bobby-Cars reduziert werden, die es auch mit Flüsterreifen gibt. Die Kita war von dieser Idee auch sofort begeistert. "Die derzeit 5 im Einsatz befindlichen Bobby-Cars wären auch bereits sehr verschlissen und Geld für eine Neuanschaffung stünde kurzfristig nicht zur Verfügung", hieß es aus der Einrichtung.

So wurde durch die Initiatoren über Hausaushänge eine Spendensammlung durchgeführt. Dabei kam ein Betrag zusammen, der für 2,5 Bobby-Cars gereicht hätte. Das war den Mitgliedern jedoch zu wenig und man machte sich auf die Suche nach Sponsoren. Erster Ansprechpartner für die Organisatoren war die Genossenschaft. "Als wir vom Engagement unserer Mitglieder erfuhren, haben wir sofort zugesagt, den noch fehlenden Betrag für die Anschaffung von 5 Bobby-Cars sowie 2 Anhängern, allesamt ausgestattet mit Flüsterreifen, zu übernehmen.", so Alexander Lemke von der CSg. Für die Genossenschaft sind zufriedene Mitglieder und Mieter genauso wichtig wie eine intakte Infrastruktur. "Dazu gehören eben auch Kinderbetreuungseinrichtungen, um die Attraktivität der eigenen Bestände für junge Familien mit Kindern aufrechtzuerhalten. Durch die Übernahme des Restbetrages konnten wir für alle Seiten etwas Gutes tun: Die Kita-Kinder freuen sich über neue Spielgeräte und die Anwohner sowie die Erzieherinnen über eine Lärmminimierung." so Lemke weiter.

Die Genossenschaft bedankt sich stellvertretend für die Kinder und Erzieherinnen der Kita Michaelstraße bei den Organisatoren und Unterstützern dieser tollen Aktion!