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„Chemnitz+“ – Modellprojekt des VSWG als eines der fünf besten regionalen Vorhaben bundesweit ausgewählt

Ein langes und selbstbestimmendes Leben in den eigenen 4 Wänden ist der Wunsch aller Menschen. Neben der barrierefreien Gestaltung des Wohnraums an sich spielt aber auch das Wohnumfeld bei der Zusammensetzung der Lebensqualität der Menschen eine nicht zu unterschätzende Rolle.

In Deutschland starten jetzt in fünf Regionen Modellprojekte, die zeigen sollen, wie durch gezielte Zusammenarbeit in regionalen Netzwerken die Lebensqualität der Menschen vor Ort bis ins hohe Alter gesichert werden kann. Eines davon ist das Projekt "Chemnitz+" des VSWG, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus 78 eingereichten Projektskizzen als eines der fünf besten regionalen Projekte bundesweit ausgewählt wurde. In diesem Projekt sind neben der CSg auch weitere Firmen und Einrichtungen der Stadt Chemnitz sowie des Landkreises Mittelsachsen vertreten.

Ziel des vierjährigen Modellversuchs ist die Entwicklung, Erprobung und Evaluation einer integrierten gesundheitlichen Versorgung in der Modell-Region mit unterstützenden und aktivierenden, am individuellen Bedarf ausgerichteten Gesundheits- und Dienstleistungsangeboten für ein langes und selbstbestimmtes Leben innerhalb und im Umfeld ihres gewohnten Wohnumfeldes. Dabei wird die Wohnung durch eine barrierefreie/-arme und technikoptimierte Ausgestaltung, soziale und wohnbegleitende Dienstleistungen sowie die Vernetzung mit den relevanten Akteuren in der Region zum Gesundheitsstandort Wohnen weiterentwickelt.

Das BMBF fördert die fünf Regionen insgesamt mit bis zu 20 Millionen Euro. Im Mittelpunkt der Forschungs- und Entwicklungsprojekte steht die gesicherte Versorgung der Bevölkerung mit medizinischen, pflegerischen, präventiven und sozialen Dienstleistungen. Die Kommunen, Wissenschaft und Wirtschaft werden gemeinsam Lösungen entwickeln, die dann auch in anderen Regionen Deutschlands zur Anwendung kommen sollen. Die weiteren ausgewählten Projekte werden in Augsburg, Jena, im Ortenaukreis sowie im Ruhrgebiet umgesetzt.