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Pilzwanderung 2015

Inzwischen scheint es so, als würde das schöne Wetter zur guten Tradition bei unserer jährlichen Pilzwanderung. Wieder einmal, bei strahlendem Sonnenschein, machten sich Pilzfreude im Crimmitschauer Wald auf die Suche nach essbaren, aber auch nach exotischen Pilzen.

Die Ausbeute war nicht beachtlich, aber dafür umso interessanter. Der Pilzberater, Herr Welt, erklärte wieder einmal absolut professionell jede gefundene Pilzart und steuert auch gleich Wissenswertes für die Zubereitung mit bei. So sollte der Hallimasch auf keinen Fall getrocknet werden, dieser Pilz braucht den Kochvorgang, um verträglich zu sein. Auch das Kochwasser sollte man möglichst weggießen. Interessant ist auch, dass einige Arten des Täublings essbar sind, welche jedoch nur sehr selten von Pilzsuchern als solche erkannt werden. Beim Pilze suchen sollte immer der Grundsatz gelten: Nur wenn man sich bei der Bestimmung der gefundenen Pilze absolut sicher ist, sollte man diese auch verzehren. Dass Herr Welt ein echter Experte auf seinem Gebiet ist, zeigt auch, dass er eine neue Pilzart entdeckte, die bisher weltweit nur in Chemnitz gefunden wurde. Es handelt sich um einen kleinen Becherling der daraufhin den Namen „Paratrichophaea chemnitziensis“ erhielt. Als gelungenen Abschluss der Pilzwanderung servierte die Wirtin der Gaststätte „Lug ins Land“ auch in diesem wieder allen Teilnehmern eine sehr schmackhafte Pilzsuppe.